Trainings-Berater

Trainingshilfe: Wie du sinnvoll übst – ohne teure Puppen.

Du willst dich vorbereiten, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Kein Budget für High-End-Simulatoren oder Übungspuppen? Kein Problem.
Wir zeigen dir, wie du mit einfachen Mitteln richtig und praxisnah trainierst – auch ohne medizinischen Background.


Warum üben überhaupt wichtig ist:

Weil Theorie im Einsatz schnell vergessen wird.

Weil Stress, Dreck und Dunkelheit jeden Handgriff schwieriger machen.

Weil du im Ernstfall nicht nachdenken darfst – du musst handeln.


Was du brauchst, um sinnvoll zu trainieren:

1. Realistische Bedingungen

Übe mit Handschuhen, bei wenig Licht, unter Zeitdruck.

Mach’s draußen. Auf dem Boden. Ohne Tisch.

Simuliere, dass du allein bist – oder dass dein Partner schwer verletzt ist.


2. DIY-Übungsmaterial – günstig, funktional, realistisch

Du brauchst keine 500 €-Puppe. Du brauchst Material, das Bewegung und Widerstand simuliertund deinen Umgang mit Ausrüstung trainiert.

Beispielhafte DIY-Materialien:

Material Anwendung
PET-Flasche + Holzstab + Gaffer-Tape Simuliert einen Arm für Tourniquet-Training
Schwamm + Mullbinde + Einmalhandschuhe Für Wundversorgung & Verbandswechsel
Plastiktüte mit roter Flüssigkeit Simuliert austretendes Blut bei Druckverbandtraining
Rettungsdecke & Jacke Wärmeerhalt & Verpackung von Verletzten
Marker + Karton / Schaumstoff Chest Seal-Anwendung & Tubus-Handling simulieren
Alte Uniform + Schere Kleidung zerschneiden, Fremdkörperversorgung üben

 

Was du konkret üben solltest:

Übung Ziel
Tourniquet richtig & schnell anlegen Einhändig. Mit Handschuhen. Am eigenen Arm.
Druckverband anlegen Fixieren, Zug ausüben, nicht rutschen lassen
Wunde verpacken Blutstillung + Abdeckung kombinieren
Hypothermie vermeiden Rettungsdecke sinnvoll einsetzen
Selbsthilfe Auch du wirst im Ernstfall nicht unverwundbar sein.

 

Ergänzung durch unsere Videokurse:

Unsere Video-Kurse zeigen dir, wie es geht.
Unsere DIY-Kits helfen dir, es umzusetzen.
Der Unterschied zwischen wissen und handeln ist: trainieren.


Fazit:

Du brauchst kein Simulationszentrum. Du brauchst Mut, Basics und das richtige Material.
Dann kannst du helfen, wenn es drauf ankommt – auch im Dreck, auch unter Stress.


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